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Unterschiedliche Wälzlager haben unterschiedliche Eigenschaften und eignen sich für unterschiedliche Einsatzbedingungen verschiedener mechanischer Geräte. Das Auswahlpersonal sollte das passende Lagermodell von verschiedenen Lagerherstellern und vielen Lagertypen auswählen.

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1. Wählen Sie das Lagermodell entsprechend dem Bereich und der Position der vom Lager eingenommenen mechanischen Ausrüstung aus:

Wir verwenden im Allgemeinen BallLagerfür kleine Wellen und Rollenlager für große Wellen. Wenn der Durchmesser des Lagers begrenzt ist, verwenden wir in der Regel Nadellager, ultraleichte Kugellager oder Rollenlager; wenn das Lager im axialen Teil der Ausrüstung begrenzt ist, schmale oder ultraschmale Reihen von Kugellagern oder Rollenlagern.

 

2. Wählen Sie das Lagermodell entsprechend der Belastung aus. Die Belastung sollte das kritischste Element sein, das bei der Auswahl der Lager berücksichtigt werden muss:

Rollenlager halten relativ großen Belastungen stand, während Kugellager relativ klein sind. Lager aus aufgekohltem Stahl halten Stoß- und Vibrationsbelastungen stand. Wenn rein radiale Belastungen erforderlich sind, können wir zwischen Axialkugellagern, Zylinderrollenlagern oder Nadellagern wählen. Wenn die Axiallast relativ gering ist, können wir ein Axialkugellager wählen; Wenn die Axiallast relativ groß ist, wird im Allgemeinen ein Axialrollenlager verwendet. Wenn das Lager sowohl axiale als auch radiale Belastungen trägt, verwenden wir im Allgemeinen Schrägkugellager oder Kegelrollenlager.

 

3. Wählen Sie entsprechend den selbstausrichtenden Eigenschaften des Lagers das Lagermodell aus:

Wenn die Achse der Welle nicht mit der Achse des Lagersitzes übereinstimmt oder es unter Druck leicht zu Biegung oder Schrägstellung kommt, sind selbstausrichtende Kugel- oder selbstausrichtende Rollenlager mit hervorragender selbstausrichtender Funktion geeignet äußeres Kugellager wählbar. Dieser Lagertyp kann einen normalen Betrieb gewährleisten, wenn die Welle leicht schief oder gebogen ist. Die Vor- und Nachteile der selbstausrichtenden Funktion des Lagers hängen mit seiner möglichen Nichtaxialität zusammen. Je größer der Wert, desto besser ist die Selbstausrichtungsleistung.

 

4. Wählen Sie entsprechend der Steifigkeit des Lagers das Lagermodell aus:

Die elastische Verformung beim RollenLagerist nicht groß und kann bei den meisten mechanischen Geräten vernachlässigt werden, aber bei einigen mechanischen Geräten, wie z. B. Werkzeugmaschinenspindeln, ist die Lagersteifigkeit ein Schlüsselfaktor.
Für die Lagerung von Werkzeugmaschinenspindeln verwenden wir in der Regel Zylinderrollenlager oder Kegelrollenlager. Da diese beiden Lagertypen unter Last zum Punktkontakt gehören, ist die Steifigkeit gering.
Darüber hinaus können verschiedene Lager auch eine Vorspannung nutzen, um die Lagersteifigkeit zu erhöhen. Um die Stützsteifigkeit zu verbessern, wird bei Schrägkugellagern und Kegelrollenlagern bei der Montage üblicherweise vorab eine bestimmte Axialkraft aufgebracht, damit sie sich gegenseitig festklemmen. Hier wird besonders betont: Die Vorspannkraft darf nicht zu groß sein. Andernfalls kann die Reibung des Lagers zunehmen, der Temperaturanstieg steigt und die Lebensdauer des Lagers wird gefährdet.

 

5. Wählen Sie entsprechend der Lagergeschwindigkeit das Lagermodell aus:

Generell sind Schräglager und Zylinderrollenlager für den Einsatz an schnelllaufenden Arbeitsplätzen geeignet; Kegelrollenlager können an Arbeitsplätzen mit niedriger Drehzahl eingesetzt werden. Axialkugellager haben eine niedrige Grenzgeschwindigkeit und sind nur für Orte mit niedrigeren Geschwindigkeiten geeignet.

Bei gleichem Lagertyp ist die zulässige Drehzahl umso höher, je kleiner die Spezifikation ist. Achten Sie bei der Auswahl des Lagermodells darauf, dass die tatsächliche Drehzahl kleiner als die Grenzdrehzahl ist.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 06.04.2022